Familienhierarchie und Schönheit

Otto: "Ein Mann fragt einen anderen Mann: Wer bestimmt eigentlich bei Euch zu Hause? Der Mann sagt: Meine Frau bestimmt über die Kinder. Die Kinder bestimmen über den Hund. Und Du?, fragt der erste Mann? Der andere sagt: Ich hab die Pflanzen bekommen."

Simon (lacht): "Das ist wie bei uns. Wenn man die Kinder durch Emma ersetzt und den Hund durch Otto. Ha ha."

Otto: "Nein, Du bist der Diener der Blumen."

Simon: "Aber nein. Ich bin ihr Chef."

Otto: "Nein, Du bist ihr Diener."

Simon: "Ach von mir aus. Zumindest sind sie ein guter Chef. Die sagen ja nie was."

Otto: "Ja, aber denk mal an Deine Bezahlung."

Simon: "Tsst. Sie bezahlen mich mit Schönheit."

Otto (überlegt kurz): "Dann solltest Du Dich erst recht betrogen fühlen, Papa." (Lacht laut los.)

Hektik in vollen Zügen

Sonntag. Sylke und Otto wollen ins Kino.

Sylke: "In fünfzehn Minuten müssen wir los."
Otto: "Gut. Dann zieh ich mich jetzt an. Zügig, aber nicht hektisch."
(Geht in sein Zimmer.)

Sylke schaut 10 Minuten später nach. Otto hat gerade eben erst das Schlafanzugoberteil ausgezogen, weiter ist er nicht.

SyGlke: "Was ist das denn? Du hast ja noch kaum angefangen mit anziehen."
Otto: "Ja, ich war hektisch, aber nicht zügig."

Socken

Otto sitzt in der Küche und liest Comics, zwanzig Minuten, nachdem er sich endlich angezogen hat. Seine Füße sind schon wieder nackt, die Socken liegen auf dem Boden

Simon (seufzend): "Otto, was ist das nur mit Dir und den Socken?"

Otto (in seinen Comic versunken): "Ein langer, langer Kampf."